Harun Farocki Retrospektive

Harun Farocki Institut

Farocki Now: A Temporary Academy

18. Oktober – 21. Oktober 2017

 

Ausgehend von Harun Farockis Arbeit mit und in Bildern stellt sich die mehrtägige Akademie Farocki Now: A Temporary Academy im Silent Green Kulturquartier den Herausforderungen an eine visuelle Pädagogik, um nach Möglichkeit dem drohenden Verlust von visueller Handlungsfähigkeit entgegenzuwirken. Die Akademie, zu der internationale Institutionen eingeladen wurden, wird von einer Auftaktveranstaltung im Haus der Kulturen der Welt begleitet.

 

18. Oktober 2017, 19 Uhr

Accessing Images

Auftaktveranstaltung mit Beiträgen von Kodwo Eshun (London), Laura Mulvey (London), Natascha Sadr Haghighian (Berlin) und Susan Schuppli (London), moderiert von Sven Lütticken (Utrecht).

Begrüßung durch Anselm Franke (HKW)
Einleitung in den Abend durch Tom Holert, Doreen Mende und Volker Pantenburg (HaFI)
Misguided Eyes von Natascha Sadr Haghighian
The Problem of the Negro for Cinematography von Kodwo Eshun
Visualizing Surveillance von Laura Mulvey
Planetary Processing von Susan Schuppli

 

Eintritt frei

In Englischer Sprache

> Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

 

 

19.–21. Oktober 2017

Farocki Now: A Temporary Academy

 

19. Oktober 2017

10–13 Uhr

Building Blocks

Projekt der DFFB – Film- und Fernsehakademie Berlin.

Mit Michael Baute, Vivien Kristin Buchhorn, Julia Katharina Milz und Ewelina Aleksandra Rosinska

14.30–17.30 Uhr

Reality would have to begin. Speaking about Farocki

Eine kuratierte Diskussion von MASS Alexandria/Ägypten
Mit Asmaa Barakat, Marianne Fahmy, Assem A. Hendawi, Ash Moniz, Nadia Mounier (aus der Ferne), und Nardeen Nabil, moderiert von Berit Schuck und Bassam El Baroni mit Sandra Schäfer als eingeladenem Gast

19.30 Uhr

Navigation

Gesprächsrunde mit Mitgliedern des Harun Farocki Instituts und Sven Lütticken

 

 

20. Oktober 2017

10–13 Uhr

PiL Politicizing image Ltd.

Projekte von Mitgliedern des Institut ruangrupa, Forum Lenteng, OK.Video, Lab Laba-Laba und 69 Performance Club, Jakarta/Indonesien.

Mit Farid Rakun (Institut ruangrupa), Abi Rama (Forum Lenteng/69 Performance Club, aus der Ferne), Raslene (Lab Laba-Laba), und Anggraeni Dwi Widhiasih (Koperasi Riset Purusha/Forum Lenteng)

14.30–17.30 Uhr

Against

Projekte von Studierenden des Studiengangs „Europäische Medienwissenschaft“ der Fachhochschule Potsdam / Universität Potsdam.

Mit Jan Distelmeyer, Pune Djalilehvand, Daniel Franz, Morgana Karch, Victoria Kuo, Daniel Paschen, Judith Pietreck und Endi Tupja

19.30 Uhr

Borders: After Farocki / Ehmann’s ‘Labour in a Single Shot’

Projekt von Studierenden des Temple University Film & Media Arts MFA Program, Philadelphia/USA

Mit Peter d’Agostino, Nora M. Alter, Madeleine Bishop, Jonas Denzel, Sarah Drury, Samantha Heth, Gabriella Gungon Lopez, Althea Mengxi Rao und Sonali Udaybabu

 

 

21. Oktober 2017

10–13 Uhr

LARP: Brand New Island

Live Action Role Play der Lensbased Class an der Universität der Künste Berlin

Mit Viktor Bone, Josh Crowle, Charlotte Eifler, Giorgi Gago Gagoshidze, Tania Ilishenko, Jonathan Jung, Laura Katzauer, Peter Kirk, Adrian Knuppertz, Can Kurucu, Magdalena Mitterhofer, Bruno Siegrist, Soma Sohrabi, Hito Steyerl, Mizu Sugai, Mario Udzenija und Andres Villarreal

14.30 Uhr

Desktop Intervention

Von Kevin B. Lee (Paris)

 

Eintritt frei

>Silent Green Kulturquartier, Gerichtstr. 35, 13347 Berlin

 

 

 

Das Harun Farocki Institut (HaFI) gründete sich im September 2015 als Plattform zur Erforschung der visuellen und diskursiven Praxis des Filmemachers und Autors Harun Farocki (1944–2014) und stellt eine flexible Struktur für neue Projekte dar, die vergangene, gegenwärtige und zukünftige Bildstrukturen analysieren. Das HaFi greift Harun Farockis Idee einer „Einrichtung“ auf, mit der „wir auch einen Zusammenschluss von Arbeitenden organisieren [können], nicht einen aus abstrakter Einsicht, sondern aus den Berührungspunkten der Arbeit.“ (1976)

 

Das HaFI verfügt über ein Archiv, dessen Bestand nicht als abgeschlossen verstanden wird, sondern als offene, im Laufe der Zeit wachsende Sammlung von Materialien und Funktionen. Mittelfristiges Ziel ist die Etablierung einer Arbeitsstelle, an die sich interessierte Forscher*innen, Kurator*innen, Künstler*innen und Vermittler*innen wenden können.

 

Das HaFI ist ferner Partner einer vom Goethe-Institut ermöglichten dreiteiligen Residency-Förderung (Living Archive Residency, Film.Feld.Forschung-Residency, Harun Farocki Residency) für internationale Künstler*innen, Filmemacher*innen, Kurator*innen und Wissenschaftler*innen. Einmal im Jahr für jeweils drei Monate hält sich ein*e Resident*in auf Einladung des HaFI in Berlin auf.

 

Für 2018 ist die erste Ausgabe des Online-Magazins Rosa Mercedes geplant.

 

 

Harun Farocki Institut

Silent Green Kulturquartier

Plantagenstraße 31

13347 Berlin

Tel: [49] (0) 30 46 06 24 70

Fax:[49] (0) 30 46 06 24 71

info@harun-farocki-institut.org

www.harun-farocki-intitut.org